"Einen total perplexen, verfolgten Eindruck"

Stadtleben, FALTER 48/2008 vom 26.11.2008

Vergangene Woche berichtete der Falter über den verschwundenen Amerikaner Aeryn Gillern. Jetzt meldet sich ein Zeuge zu Wort

Bericht: Joseph Gepp

Der Falter berichtete: Aeryn Gillern, 34, US-Amerikaner und Uno-Mitarbeiter, rannte am Abend des 29. Oktober 2007 nackt aus der Wiener Schwulensauna Kaiserbründl im ersten Bezirk und verschwand danach spurlos. Die Polizei sagt, er habe durch einen Sprung in den Donaukanal Selbstmord begangen. Seine Mutter, Kathy Gilleran, will daran nicht glauben. Selbst eine pensionierte Polizistin, warf sie der Wiener Polizei im Falter-Gespräch Homophobie und schwere Schlampereien bei der Suche nach ihrem Sohn vor.

Niemand will den nackten Mann gesehen haben, der am frühen Abend durch die stark frequentierte Innenstadt in Richtung Donaukanal gelaufen sein soll. Die Polizei sagt, es gebe lediglich Zeugen, die ihn beim Verlassen der Sauna beobachtet hätten. Das Saunapersonal verlor an jenem Abend Gillern schon nach wenigen Metern aus den Augen. Nachdem er aus der Saunatür gekommen war, verschwand er sofort in den Gassen rund um den Franziskanerplatz.

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