Was fährt denn da?
Mobilitätskolumne
Abteilung koreanische Damenwäsche
Testfahrt: Christoph Chorherr
Eine Ware scheint auf den ersten Blick ein selbstverständliches, triviales Ding. Ihre Analyse ergibt, daß sie ein sehr vertracktes Ding ist, voll metaphysischer Spitzfindigkeit und theologischer Mucken."
Das schreibt Karl Marx in seinem ersten Band von "Das Kapital" über den Fetischcharakter der Ware.
Leider hat er das Auto noch nicht gekannt. Er hätte es mit Sicherheit ins Zentrum seiner Betrachtungen gestellt. Der Mensch und sein Auto, das ist die wohl symbiotischste Beziehung zwischen Mensch und Maschine. Das Auto ist wahrscheinlich der Fetisch der Moderne.
"Fetischismus" bezeichnet einen Glauben an übernatürliche Eigenschaften von Gegenständen und deren Verehrung.