45 Jahre DÖW
In den 60ern war die Aufarbeitung der NS-Zeit ein Tabuthema. Österreich wurde noch als erstes Opfer des Nationalsozialismus gesehen. Entnazifizierung und Restitution waren in vielen Organisationen noch Fremdwörter. In diesem vermieften Klima formierte sich im Jahr 1963 das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, das sich hauptsächlich mit der Erforschung der Geschichte des Widerstandes und der Verfolgungen während der NS-Zeit beschäftigt. Mit der Herausgabe des „Handbuchs des österreichischen Rechtsextremismus“ beleuchtet das DÖW auch den aktuellen Einfluss von Neonazis an einflussreichen Stellen. Anlässlich des 45-jährigen Bestehens lädt das DÖW am Mittwoch zu einem Symposium ein. BK
Altes Rathaus (Festsaal), Mi ab 17.00