Die Künstlerin Eva Helene Stern möchte ein Kreativ-Haus für psychisch kranke Jugendliche errichten
Bericht: Christian Maier
Der Tagesablauf auf der Jugendpsychiatrie in der Landesnervenklinik Sigmund Freud (LSF) ist klar strukturiert. Am Vormittag gehen die Jüngeren zur Schule und die Älteren malen oder treiben Sport. Am Nachmittag stehen Therapien, Billard oder Ausflüge auf dem Programm. Viele Jugendliche besuchen dann auch das Kreativzimmer der Jugendpsychiatrie, in dem sie Uno spielen können, malen oder basteln.
Den Kreativraum der Jugendlichen möchte die 36-jährige Künstlerin Eva Helene Stern nun erweitern. Sie hat ein leerstehendes Haus in unmittelbarer Nähe der LSF gefunden, das sie bis 2009 im Rahmen des Projekts Protuberanz umbauen möchte. Gemeinsam mit internationalen und Grazer Künstlern will Stern dort Workshops zu Themen wie Literatur, Malen, Film und Theater anbieten.