Keine Melange, bitte
HipHop instrumental: Der Wiener Dorian Concept entlockt seinen kleinen Elektronikkisten große Musik
Porträt: Florian Obkircher
Der Synthesizer ist weg! Als Dorian Concept vor drei Wochen am Flughafen Wien bemerkte, dass sich sein geliebtes Minikeyboard MicroKorg nicht im Gepäck befand, war es schon zu spät. Vielleicht hatte er ihn in Barcelona vergessen, wo er nachts zuvor einen fulminanten Gig gespielt hatte, vielleicht aber auch im Taxi.
Nicht der beste Moment für einen solchen Verlust, denn für Dorian Concept geht’s gerade richtig los. Der 24-jährige Wiener bringt dieser Tage gleich vier Platten heraus und ist jedes Wochenende unterwegs. Von London, wohin ihn die BBC-Musikconnaisseure Benji B und Gilles Peterson einladen, bis Amsterdam, wo sein neues Label Kindred Spirits residiert.