Nachtnebels Sieg
Wie Manfred Nachtnebel eine ganze Woche lang keinen Cent ausgegeben hat
Bericht: Christof Huemer
Katharina Hahn, 21, Studentin, lag lange sehr gut im Rennen. Doch dann musste sie eine Zugkarte kaufen, also 1,70 Euro ausgeben. Und so reichte es nur zum dritten Platz. Der vierte Platz ging an Martin Michalitsch, 26, Student. Er gab vom 23. bis zum 29. November nur einen Euro Pokereinsatz aus. Da er aber vorübergehend bei seinen Eltern lebt und noch dazu Initiator dieser „Spektral Kauf-Nix-Woche“ ist, blieb ihm im Gesamtklassement nur die Blecherne und er bekam auch keinen „sub“-Getränkegutschein. „sub“ ist ein Lokal, nebenbei.
Auf Platz zwei und somit dem Sieg am nächsten kam Martin Preuss, 21. Preuss absolviert in Graz ein Lehramtsstudium, gab in besagter Woche nicht einmal einen ganzen Euro aus und konnte sich im Laufe des Wettbewerbs einen Lebenstraum erfüllen. Er schmiss drei beim Dumpstern ergatterte, schon ungenießbare Melonen aus dem 13. Stock seines Wohnhauses. Die Spielregeln der Kauf-Nix-Woche: „Alles ist erlaubt außer dem Tausch Ware/Leistung gegen Geld“, also kaufen.