Rauchen erlaubt

Politik, FALTER 50/2008 vom 10.12.2008

Die Krise gefährdet nicht nur Arbeitsplätze – sondern auch die Umweltpolitik der EU

Bericht: Christine Zeiner

Umweltschutz oder Arbeitsplätze? Jetzt, in Krisenzeiten, wird so getan, als wären diese Ziele unvereinbar. Strenge Auflagen für die Industrie gefährden Wettbewerb und Jobs, warnen Unternehmer und Gewerkschafter. Letztere trugen vergangene Woche Särge durch Brüssel. „Stahlindustrie: ruhe sanft“ stand darauf zu lesen. Daneben hielten Greenpeace-Aktivisten ihre Transparente in die Höhe: Die Politiker, so die Parole, „verheizen das Klima“. Der Grund für die Aufregung: Im Europäischen Parlament rangen EU-Kommission und Mitgliedsstaaten um neue Abgasgrenzwerte für Autos. Die Produktion von CO2-Dreckschleudern sollte endlich Geschichte sein.

Wunschtraum. War ursprünglich geplant, Neuwagen ab dem Jahr 2012 nur noch 120 Gramm Kohlendioxid je Kilometer ausstoßen zu lassen, so liegt dieser Wert nun mit 160 Gramm deutlich höher. Erst 2015 sollen strengere Werte für sämtliche neue Wägen gelten. Auch Strafen fallen geringer aus.

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