Feministische Kunst: Es war zweimal
Die Galerie Andreas Huber und die in San Francisco ansässige Jessica Silverman Gallery haben etwas gemeinsam: Sie teilen ein Interesse für feministische Kunst und Gender-Thematiken. Die gelungene Ausstellung „twice upon a time“ zeigt Werke von acht Künstlerinnen. Der Titel bezieht sich auf die Tradition der Märchenerzählerinnen im Frankreich des 17. Jahrhunderts, der „conteuses“, deren Geschichten jedoch eher für Erwachsene gedacht waren. Susanne Winterlings Doppelbelichtung eines Porträts von Tilda Swinton, die vor einem Prager Schloss zu sehe n ist, passt hervorragend zum Thema. Insgesamt gibt die Schau Formverliebtheit den Vorrang vor kritischen Inhalten. NS
Galerie Andreas Huber, bis 10.1.