Lasst sie rein!
Eine junge Generation aus Osteuropa wird von der der EU gedemütigt
Appell: Stefan Apfl
Friede, Freiheit, Wohlstand: Es gibt viele Gründe, auf die Europäische Union stolz zu sein. Wir kennen ihre epochalen Errungenschaften. Etwas wird von Europas Politikern aber lieber verschwiegen. Der schikanöse Umgang mit jenen Europäern, die auf der anderen Seite des Schengenzauns leben und Europa kennenlernen möchten.
Wollen diese Leute heute ein Wochenende in London, Paris, Wien oder Budapest verbringen, so müssen sie neben ihrem Reisepass nicht nur Bürgschaften, Hotelrechnungen, Kontoauszüge, Lohnbestätigungen, Heiratsurkunden, Reiserouten, Sicherheitserklärungen und vieles mehr vorlegen. Sie müssen auch wochenlang auf ein Visum warten, das ihnen oft nach stundenlangem Anstellen in einer EU-Botschaft ohne Begründung verweigert wird. Wer all das nicht glauben will, der braucht sich bloß die Geschichten der Demütigungen anhören, die sich entlang der Schengengrenze täglich abspielen (siehe Berichte unten).