Daniel Kehlmann spricht über "Ruhm"
Der neue Kehlmann - Roman oder bloß literarisches Experiment? Die ersten Rezensionen sind in der Mehrzahl eher zögerlich ausgefallen. Der Titel sei jedenfalls ironisch zu lesen, riet der Autor vergangene Woche im Interview mit Klaus Nüchtern: "Wenn, dann geht es um Ruhm, der nichts mehr nützt, der missbraucht wird, mit dem man nicht zurecht kommt - und darum, dass Ruhm etwas Fiktionales ist. [...] Das interessiert mich ja am Ruhm: dass eine Person durch eine fiktionale Version ihrer selbst ersetzt wird - und zwar nicht nur im Bewusstsein anderer Leute, sondern auch im eigenen! Man wird tatsächlich immer mehr zu der Figur, für die man gehalten wird."
Akademietheater, Do 20.00