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Aufregung um Hubsi Kramar
Der Wiener Regisseur, Aktionist und Theaterleiter Hubsi Kramar hat mit seinem neuen Theaterprojekt für internationales Aufsehen gesorgt: Unter dem Titel "Pension Fritzl" will Kramar ab 23. Februar in seinem 3raum-Anatomietheater eine "Keller-Soap" zur Aufführung bringen; zu erwarten ist eine brachiale Politgroteske nach Art des Hauses. Allein die Ankündigung der Premiere löste ein weltweites Echo aus: ",Incest-Fritzl' nu ook stof voor theater" meldete etwa der niederländische Telegraaf; sogar in Brasilien und Australien war Kramar ein Thema. In Wien geriet Kramar ins Visier von Boulevardpresse und FPÖ, die den "sofortigen Subventionsstopp" fordert. Der Regisseur selbst war auf Fernreise und hat den Mediensturm zunächst gar nicht mitbekommen. Am Donnerstag dieser Woche (22.1.) will Kramar in einer Pressekonferenz Stellung nehmen.