Problemfilm als Festivalhit: "Ein Augenblick Freiheit"
Arash T. Riahi, aus dem Iran gebürtiger Filmemacher, hat mit seinem Spielfilmdebüt bisher schon gut ein halbes Dutzend internationaler Festivalpreise gewonnen. In "Ein Augenblick Freiheit" verarbeitet der österreichische Regisseur verschiedene wahre Begebenheiten zu einem Panorama von Migration und Flucht. Im Mittelpunkt stehen Menschen aus dem Iran, die in der Türkei auf eine Bewilligung ihrer Asylanträge in Österreich oder Deutschland hoffen. Ganz hält das Können mit dem Wollen nicht mit: Die schiere Fülle an Szenen und Personen tröstet auf Dauer nicht über alle bleiernen Dialoge, unspielbaren Situationen und die mitunter grob verzeichneten Charaktere hinweg.
Weiterhin im Kino (OmU im Votiv)