Handyfonieren: „Mobil“ am TiK
Das Handy als Phänomen: Der katalonische Autor Sergi Belbel hat der zwischenmenschlichen Kommunikation im Zeitalter des Satellitentelefons ein Stück gewidmet: „Mobil“ ist konstruiert wie eine Komödie und doch als Entblößung zwischenmenschlicher Abgründe und Untiefen zu verstehen. 90 Minuten über Verstrickungen, die sich ergeben, wenn man das, was man dem anderen nicht ins Gesicht sagen kann, dem Telefon erzählt, ohne zu wissen, wer auf der anderen Seite – meist unfreiwillig – mithört. Reinhold Ulrych und das harmonische Darstellerteam des Theaters im Keller – Isabella Albrecht, Ute Walluschek Wallfeld, Eva Weutz und Alexander Kropsch – präsentieren eine flüssige Inszenierung.
Theater im Keller, Fr, Sa 20.00
„The wave“: Kunstvolles Warten mit Brandung