Wien, wo es isst
Kulinarischer Grätzel-Rundgang
Aumannplatz: Geheimtipp- Krapfen und viele feine Sachen
Lokalaugenschein: Florian Holzer
Wer war Aumann? Ignaz, ein 1896 verstorbener Pfarrer, der ein Vermögen für den Bau einer Kirche hinterließ, die dann aber nie errichtet wurde. Stattdessen nannte man den Platz nach ihm, ist ja auch was. Noch dazu, wo dieser Platz vor allem in den vergangenen drei Jahren quasi ein Schlaraffenplatz wurde, der einen als Grätzel-Fremden durchaus zu beeindrucken vermag.
Das Imperium schmeckt zurück
Wir beginnen im Restaurant Das Cottage, als Zum sanften Heinrich einst ein Währinger Klassiker, der im Lauf der Jahrzehnte so ziemlich alle kulinarischen Zeitgeistphasen mitgemacht hat. Derzeit kocht man hier sozusagen nobel-wienerisch mit gewagtem Einsatz von Früchten, der Garten ist jedenfalls nichts anderes als outstanding, einer der schönsten in der Stadt.