Bilder verborgener Welten
Als im frühen 19. Jahrhundert die Fotografie erfunden wurde, erlebte die moderne Wissenschaft gerade eine Blüte. Mit dem neuen Medium konnten unendlich kleine und große Dinge und Phänomene festgehalten werden. Die Ausstellung „Fotografie und das Unsichtbare 1840 – 1900“ zeigt Aufnahmen, die erstmals visualisierten, was das bloße Auge nie erkennen kann. Bald wurde beim Fotografieren auch das Mikroskop, das Teleskop und der Röntgenapparat verwendet. Sei es nun eine männliche Krätzmilbe, der Querschnitt durch einen Pflanzenstengel, ein Blitz oder die „Leuchtspuren gedanklicher Energien“: Was vor 150 Jahren faszinierte, hat bis heute nicht an Reiz verloren. NS
Albertina, Eröffnung Di 18.30, bis 24.5.