Fünf Töne für den Tod: Dvoráks Requiem
Keineswegs für den tatsächlichen Einsatz im Gottesdienst, sondern eher als kontemplatives Konzertstück gedacht, schrieb Antonín Dvorák 1890 ein „Requiem“ in düsterem b-moll. Das beeindruckende Werk mit seinem fünftönigen „Todesmotiv“ feierte im chorbegeisterten England rasch große Erfolge. In Wien jedoch war es nicht allzu oft zu hören. Aus Anlass seines 150-jährigen Bestehens nimmt sich einer der besten Chöre des Landes, der Wiener Singverein, nun des Werkes an – und fand dafür prominente Unterstützung: in Solisten wie Krassimira Stoyanova und Thomas Quasthoff und im Königlichen Concertgebouworchester Amsterdam unter dessen Chefdirigent Mariss Jansons. CF
Musikverein, Mi und Do 19.30