"Kurtág's Ghosts" mit Marino Formenti
Rund 300 kurze und kürzeste "Játekok" ("Spiele") hat der ungarische Komponist György Kurtág (geb. 1926) seit 1979 komponiert. Diese verdichteten Klavierminiaturen dienen ihm nicht nur als eine "Werkstatt für mein Leben", als Labor, aus dem die Keimzellen zu vielen späteren Werken stammen. Sondern auch als ein Album expliziter Hommagen an verschiedene Komponistenkollegen. Unter dem Titel "Kurtág's Ghosts" greift der Pianist Marino Formenti diese musikhistorischen Querbezüge auf und gestaltet ein raffiniertes Programm, in dem er den "Játekok" Werke von J.S. Bach, Robert Schumann, Béla Bartók, György Ligeti, Karlheinz Stockhausen, Guillaume de Machaut u.v.a. gegenüberstellt. CF
Konzerthaus, Di 19.30