Ein kleiner Streit mit großen Folgen
Ein Disput soll dazu geführt haben, dass Aeryn Gillern nackt durch Wien rannte und möglicherweise Selbstmord beging
Bericht: Joseph Gepp
So klingt das also auf Amtsdeutsch: "Herr Gillern geriet (...) mit einem anderen Saunagast in Streit. Grund war die Frage des Gastes nach dem Befinden des Herrn Gillern."
Die fatale Folge: Am 29. Oktober 2007, gegen 19 Uhr rannte Aeryn Gillern nackt aus der Wiener Schwulensauna Kaiserbründl in der Weihburggasse. Beim Stubentor sah ihn zum letzten Mal ein Passant.
Dann verschwand der US-Amerikaner, der in der Uno-City arbeitete, spurlos. Laut Polizei hat er durch einen Sprung in den Donaukanal Selbstmord begangen. Seine Mutter, Kathy Gilleran aus dem amerikanischen Cortland, will daran allerdings ganz und gar nicht glauben.