Und ewig summen die Fliegen
Er hat mit der Sprache gespielt wie ein Kind mit Seifenblasen ...", schrieb Elfriede Jelinek anlässlich des Todes des Sprachkünstlers Gert Jonke im Jänner dieses Jahres. Zuletzt experimentierte Jonke im März 2008 im Literaturhaus mit Musikern der Jazz Bigband Graz. Das einzige Grazer Theater, das bisher auf das Ableben des - erst vergangenes Jahr zum dritten Mal mit dem Nestroy gewürdigten - Autors reagiert hat, ist das Theater Kaendace. Im TTZ brachte es das Prosadramolett "Elvira und die Stubenfliege" auf die Bühne. Dabei gab Regisseur Arturas Valudskis den "Vielleichts" und "Irgendwies" der Regieanweisungen des absurden Textes die Form eines Butoh-Tanzes in herbstlichen Pastelltönen.