Und ich erwarte die Auferstehung der Toten
Es ist eine wahrhaft apokalyptische Suite und zugleich ein Werk voller Hoffnung: Zum Gedenken an die Toten beider Weltkriege schrieb Olivier Messiaen 1964 sein "Et expecto resurrectionem mortuorum", das seine monumentale Wirkung nicht zuletzt aus der Besetzung ausschließlich für Bläser und Metallschlaginstrumente bezieht. Jedem der fünf Sätze sind Bibelworte vorangestellt, in denen sich die christliche Vorstellung von der Auferstehung der Toten widerspiegelt. Doch auch komplexe, von außereuropäischer Musik inspirierte Rhythmen prägen das Werk, mit dem nun die Berliner Philharmoniker und Simon Rattle nach Wien kommen - wenige Wochen nach dem 100. Geburtstag des Komponisten.
Musikverein, So 19.30