Die Geister, die sie riefen
Kärntens Landesführung spielt Ball, aber leider patschert und foulend
Bericht: Johann Skocek
Wir lassen uns nicht erpressen.“ Der Kärntner SPÖ-Landessportreferent Peter Kaiser lässt keinen Zweifel aufkommen, dass Mario Canori und der SK Austria Kärnten vor der Landtagswahl am 1. März nicht eine Million Euro Subvention erhalten werde. Für Infrastrukturkosten will Canori das Geld vom Steuerzahler, um sein Budget von neun Millionen abzusichern. Falls nicht, werde er am 15. März vor der Bundesliga keinen Lizenzantrag stellen, drohte er Vertretern des Landes und der Stadt Klagenfurt.
Der ehemalige Intimissimi-Lizenznehmer für Österreich und Ex-Vize-Bürgermeister von Klagenfurt hat exzellente Verbindungen: Haider war sein Trauzeuge, anschließend machte er wie aus so manch anderem feschen Jüngling aus ihm einen Politiker. Haider verließ die FPÖ, Canori (und andere Feschaks) gingen mit. Haider kürte Canori zum Präsidenten des SK Austria. Da hatten sich die beiden schon auseinandergelebt,