Musik im Schatten der Regime
Später studierte der sozialistisch engagierte Komponist bei Arnold Schönberg. Die Schau „Hanns Eisler. Mensch und Masse“ im Jüdischen Museum zeichnet Leben und Schaffen des überzeugten Kommunisten auch vor dem Hintergrund seiner Familie nach. Die jüdische Herkunft und seine enge Zusammenarbeit mit der kulturellen Linken zwangen Eisler 1933 ins Exil. Dort und zurück in Deutschland 1949 schrieb er Kammermusik und Lieder ebenso wie Orchester- und Bühnenwerke. Eisler komponierte die Nationalhymne der DDR „Auferstanden aus Ruinen“. Eine Reihe seiner Werke integrieren Elemente und Strukturen jiddischer Volksmusik. NS
Jüdisches Museum, bis 12.7.