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Vom Dache maunzen es die Katzen: Die Melanzani darf nicht platzen!
Natürlich kann man Melanzani auch in zentimeterdicke Scheiben schneiden, sie mit Salz einreiben, zehn Minuten stehenlassen, mit Küchenpapier trockentupfen und in Olivenöl scharf anbraten. Geht alles. Ist aber trotzdem eine recht fettige Angelegenheit und macht zum Beispiel mit Zucchini geschmacklich mehr her. Wer fettreduziert die Eierfrucht (oder auch: Aubergine) verkochen will, gibt sie kleingewürfelt in eine Paradeissauce, kocht so lange, bis das Gemüse gar ist und serviert Pasta dazu. Geht auch, sicher ist das auch sehr gesund.
Man kann aber auch einen Melanzanisalat machen, so wie man ihn vom Griechenlandurlaub kennt. Selbstverständlich verwenden wir die Melanzani nicht roh, weil das womöglich giftig, sicher aber wenig wohlschmeckend ist (wir machen ja auch keinen Salat aus Styropor). Die komplette Frucht rundherum mit einer Gabel einstechen, damit sie nicht platzt, wenn wir sie für 20 bis 30 Minuten bei 200 Grad ins Backrohr geben (feuerfeste Form unterlegen). Ist die Melanzani weich, lassen wir sie kurz abkühlen, halbieren sie und schaben das „Fleisch“ aus der Schale. Das Ganze hacken wir ganz klein, ebenso wie Knoblauch nach Geschmack.
Mit ein paar Esslöffeln Sauerrahm, Joghurt oder Crème fraîche und dem Saft einer Zitrone (je nach Geschmack auch weniger) vermischen; etwas gutes Olivenöl dazu, pfeffern, salzen und servieren. In Griechenland nimmt man übrigens oft cremigen Schafskäse statt Sauerrahm, Essig und viel, viel mehr Olivenöl. Aber genau das wollten wir ja vermeiden. CW