Menschen
Viele Seifenblasen
Laut den Organisatoren nahmen heuer wieder 15.000 Menschen am Gürtel Nightwalk teil. Nach unseren Schätzungen haben sich zwei Drittel davon verkühlt. Es hat zwar schon seinen Charme, wenn Bands wie Son of the Velvet Rat vor den Gürtelbögen spielen, ein bisschen wärmer und windstill hätte es aber schon sein können. Das Frieren hat sich dennoch ausgezahlt. Allein schon wegen des ulkigen Anblicks der Minibühnen. Die waren wirklich so klein, dass bei manchen Bands nicht einmal die ganze Belegschaft darauf Platz hatte. Die Indie-Folker Bell Etage mussten etwa ihren Chor ins Publikum schicken. Die Sänger standen dann ganz vorne und sangen mit. Übrigens ein tolles Konzert. Nur ein Tipp an Sänger Ernst Tiefenthaler: Das nächste Mal besser nicht sagen, dass man die CD nicht nur kaufen, sondern auch downloaden und brennen kann. Das bringt das Publikum nur auf falsche Gedanken.
Der Wiener Szene-Nestor Hubsi Kramar inszeniert in seinem trashigen 3raum-Anatomietheater nicht nur seltsame