Wien, wo es isst
Kulinarischer Grätzel-Rundgang
Wollzeile, Teil 1: die atomare Gutgeschmacksdichte
Lokalaugenschein: Florian Holzer
Die Wollzeile ist die lässigste Straße des Landes. Also zumindest, was die Dichte an feinen Orten, wo man tolle Sachen essen oder erwerben kann, anbelangt. Da toppt sie den Naschmarkt locker und hat gegenüber dem Meinl am Graben zumindest landschaftliche Schönheit und reales Straßenleben vorzuweisen. Und weil man das Gasserl mit nur sechs Adressen auch nicht annähernd erfassen könnte, diesmal der erste, der „untere“ Teil.
Espresso nach Pizzaintermezzo
Als da einmal das wunderbare Café Engländer wäre, dessen Geschichte echt abwechslungsreicher verlief, als man das von einem Kaffeehaus gewohnt ist: 1991 wurde das frühere Café Windhaag, ein düsteres, nicht übermäßig charmantes Kaffeehaus der Familie Koranda, von zwei Oswald-&-Kalb-Männern zum wunderschönen und sozial stark akklamierten Café Engländer gemacht. Nach der Eröffnung der leicht größenwahnsinnigen Brasserie Engländer in der