Meinesgleichen
Alles wird einmal neu, auch die NZZ
Vernissagen
Menschenleere, Sterilität und Zeichenlosigkeit sind die evidentesten Merkmale der Fotografien von Thomas Demand. Auf ihnen bildet der Künstler perfekt ausgeleuchtete Räume und Architekturen ab, die er nach realen Vorbildern aus Pappe in Originalgröße nachbaut. Die Neue Nationalgalerie in Berlin zeigt derzeit mit 40 Werken die deutschlandweit bislang größte Präsentation seines Schaffens. Auf die Serien „Presidency“ und „Embassy“ fokussiert dagegen die Schau im Mumok. Wie in vorangegangenen Arbeiten entleert Demand auch hier geschichtsträchtige Orte ihrer eindeutigen Identifizierbarkeit. Und stellt erneut die Frage, wie sehr wir von Bildern aus den Medien geprägt sind. MJ
Mumok Factory, Fr 19.00, bis 29.11.