Wiederbegegnung mit den Beatles, Teil 2: warum das Schaffen der besten Band der Welt mit „The End“ endet
Enthusiasmus-Serie: Klaus Nüchtern
Vor genau 40 Jahren erschien eine schwarze Scheibe am Firmament, die alles in den Schatten stellen sollte, was davor (und danach) auf dem Planeten Pop sein schmutziges oder auch brav gescheiteltes Haupt erhob. Die Spirale, die sich über die beiden Seiten der Scheibe zog, ist so etwas wie die akustische Entsprechung zu Hogarths line of beauty mit einem perfekten Anfang, einem perfekten Ende und 15 Stücken dazwischen, die sich unter anderem für die Disziplinen „Bester Song von Ringo“, „Bester Song von George“, „Bester Song der Beatles“ und – ein Pleonasmus – „Bester Song der Welt“ qualifizieren. Am 26. September 1969 wurde „Abbey Road“ veröffentlicht.
Bekanntlich erschien danach noch (das zuvor aufgenommene) „Let It Be“, aber „Abbey Road“, für das anfänglich der Titel „Everest“ im Gespräch war (nach der Zigarettenmarke von Toningenieur Geoff Emerick), stellt den wahren Höhe- und Endpunkt im Schaffen der Fab Four