Haben Sie schon griechische Inseln verkauft, Frau Perdikari?
Telefonkolumne
Für die regionale gehen Julya Rabinowich und Maryam Mohammadi fremd
Landpartie: Maria Motter
Moja hat eins auf die Schnauze bekommen. Ein elektrischer Weidezaun ist etwas Fremdes für einen Stadthund. Die nächsten Meter ist Julya Rabinowichs Hündin auf der Hut, wie von einem unsichtbaren Feind verfolgt, blickt sie sich immer wieder um. „Fremdsehen“ nennt sich das Projekt der regionale10, für das die Autorin Julya Rabinowich Stein an der Enns erkundet.
Autoren, bildende Künstler, eine Musikerin, ein Architekt und die Fotografin Maryam Mohammadi haben sich für vierzehn Tage in vierzehn Gemeinden des Bezirks Liezen verpflanzt. Die „Fremdseher“ kommen ursprünglich aus anderen Ländern, ihre Blicke richten sie auf die Erfahrung des Fremdseins. Zum Abschluss wird ab Donnerstag in jeder Gemeinde bis Ende Juli eine Veranstaltung stattfinden, gestaltet von den Gästen.
Seit einer Woche geht Julya Rabinowich, die als Siebenjährige aus Russland nach Österreich kam, auf Almen fremd. Mit