„Zum Sterben zu viel“

Politik, FALTER 36/2010 vom 08.09.2010

Nicht 744, sondern 1200 Euro pro Monat brauchte ein Österreicher, um menschenwürdig zu leben. Was sagen die Parteichefs dazu?

Bericht: Julia Ortner

Sie sind Schmarotzer und führen ein Lotterleben: Dieses Bild vom Sozialtransferbezieher prägt die aktuelle Debatte. 744 Euro Mindestsicherung hat die Regierung vor kurzem eingeführt. Doch die Experten von ASB, der Dachorganisation der Schuldnerberatungen, berechneten nun erstmals ein Referenzbudget für Österreich. Darin werden die monatlichen Kosten für vier Haushaltstypen erstellt. Das Ergebnis: Eine alleinstehende Person brauchte 1200 Euro, um menschenwürdig zu leben: für Miete, Essen, Kleidung.

Referenzbudgets gibt es schon in den Niederlanden oder Skandinavien. Sie dienen auch dem Staat als Orientierungshilfe für Unterstützungen und den Gemeinden als Leitfaden für Infrastruktur-Verbesserungen – etwa wenn es darum geht, mehr günstige Wohnungen anzubieten. Der Falter konfrontierte die heimischen Parteichefs mit dem Referenzbudget und stellte ihnen drei Fragen:

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