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IT-Kolumne
Festival Tipp
Zum 18. Mal treffen sich ab 8. September die Enthusiasten der Neuen Musik zum Klangspuren-Festival in Schwaz. Dieses Jahr ist es die Szene Neue Musik in Spanien, der sich das Festival besonders widmet.
Neben etablierten Ensembles wie dem Trío Arbós, Plural oder Residencias sollen vor allem junge Komponisten das musikalische Panoptikum Spaniens darstellen. Composer in Residence der Klangspuren 2011 ist der Brite George Benjamin. Gleich zur Eröffnung lässt er das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck in seinen "Dance Figures“ auftanzen. Tags darauf ist Benjamin als Dirigent zu erleben: Im Mittelpunkt des Konzerts steht seine Oper "Into the little Hill“.
Weitere Höhepunkte des Klangspuren-Programms: die Kooperation mit dem Wiener Festival e_may (Experimentelles zwischen Sprechmaschine, Synthesizer und Live-Electronic), das Klangforum Wien in unterschiedlichen Formationen sowie die Uraufführung des kompletten fünfteiligen Tintoretto-Zyklus von Wolfram Schurig durch das Ensemble Phace auf Schloss Ambras. Mittlerweile feste Bestandteile der Klangspuren: ein Exkurs in die Welt der Pilze, heuer mit Lothar Knessl, und die bewährte Pilgerwanderung über den Brenner. So hat auch ein Festival für zeitgenössische Musik seinen traditionellen Fixpunkt.
Klangspuren - Festival zeitgenössischer Musik, 8. bis 24. 9., www.klangspuren.at