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Mittagspause einmal anders: eine Soundperformance am Karlsplatz als Diplomprojekt im öffentlichen Raum
Reportage: Barbara Schellner
D onnerstagmittag, die Sonne knallt unerbittlich auf den Resselpark. Viele Menschen suchen Abkühlung in der braunen Brühe des Teichs vor der Karlskirche, manche essen mitgebrachte Snacks.
Die meisten der hier Anwesenden ignorieren, dass zwischen ihnen lauter silberne Miniradios einen unregelmäßigen Soundteppich erzeugen. Einige wenige lesen interessiert auf den verteilten Flyern, dass sie Teil einer Soundperformance und damit unfreiwillige Teilnehmer beim Abschlussprojekt einer Studentin sind, die an der Bildenden bei Hans Scheirl "kontextuelle Malerei“ studierte.
Alexandra Augustin hat insgesamt tausend kleine Billigsdorfer-Miniradios im Resselpark und vor allem rund um den Teich für ihr Abschlussprojekt "Eine Wiener Kakophonie - 1000 Radios. 1000 Geräusche“ platziert. "Hör zu“, lautet einer der fünf Hinweise am Flyer zur Aktion.
Um Punkt 13 Uhr