Nicht zu

Bericht: Florian Klenk
Politik, FALTER 04/12 vom 25.01.2012

Geheime Akten aus dem U-Ausschuss zeigen: Die Staatsanwälte schmieden im Fall Karl-Heinz Grasser an einer beeindruckenden Indizienkette

Als Karl-Heinz Grasser am 2. September 2010 das erste Mal im Zimmer 3119 des Bundeskriminalamts verhört wurde, sagte er: "Zu meinem Vermögen und zu meinem Einkommen mache ich keine Angaben.“

Die zwei ihn verhörenden Staatsanwälte hatten keine andere Antwort erwartet. Dabei hatte Grasser öffentlich stets beteuert, vor den Behörden alles offenzulegen.

Das ist falsch, wie das Verhörprotokoll beweist. Grasser schwieg über sein Vermögen. Oder er verstrickte sich in Widersprüche. Wie zum Beispiel beim legendären zur Meinl-Bank getragenen Bargeld seiner Schwiegermutter (rund 500.000 Euro). Als Beschuldigter darf er schweigen. Die Frage lautet: Hat er etwas zu verbergen?

Dem Falter liegt der KHG-Ermittlungsakt vor. Die Nationalräte, die diesen Akt in Vorbereitung des Untersuchungsausschusses, der diese Woche startet, lesen, werden nach dessen Lektüre

ANZEIGE
  2183 Wörter       11 Minuten

Sie haben bereits ein FALTER-Abo?


Sie nutzen bereits unsere FALTER-App?
Klicken Sie hier, um diesen Artikel in der App zu öffnen.

Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Print + Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • Wöchentliche Print-Ausgabe im Postfach
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren

1 Monat Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
Jetzt abonnieren

Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren
Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Alle Politik-Artikel finden Sie in unserem Archiv.

12 Wochen FALTER um 2,17 € pro Ausgabe
Kritischer und unabhängiger Journalismus kostet Geld. Unterstützen Sie uns mit einem Abonnement!