Ohren auf  

Das schräge Genie aus Los Angeles

Sammelkritik: drei neu aufgelegte Alben von Van Dyke Parks

Sebastian Fasthuber
Feuilleton, FALTER 29/12 vom 18.07.2012

Mitte der 1960er-Jahre trat in den USA eine neue Generation von Songschreibern auf den Plan, die über Talent und übergroße Ambitionen verfügte. Randy Newman zählte dazu, Harry Nilsson und auch Van Dyke Parks (Jg. 1943). Als Van Dyke Parks nach Los Angeles kam, hatte er bereits eine Karriere als Schauspiel-Kinderstar hinter sich. In den gut 45 Jahren seither arbeitete und arrangierte er vor allem für andere; unter anderem war er an den legendären "Smile“-Sessions der Beach Boys maßgeblich beteiligt, zuletzt orchestrierte er "Ys“ von Joanna Newsom.

Van Dyke Parks hat aber auch genial-schrullige Soloalben herausgebracht. Die ersten drei sind vom Label Bella Union gerade auf CD (leider wertlos, da ohne jegliche Information oder anderen Mehrwert) und Vinyl (auch ohne Begleitessays, dafür klanglich sehr gut) aufgelegt worden.

"Song Cycle“ aus dem Jahr 1968 gilt als eine der teuersten Plattenaufnahmen seiner Zeit. Parks inszenierte darauf Pop als hohe Kunst mit aufwendigen orchestralen

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  313 Wörter       2 Minuten

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