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Reiseführer in Buchform sind irgendwie uncool. Man gibt sich damit unweigerlich als Tourist zu erkennen, vor allem, wenn man irgendwo verloren an der Ecke steht und umständlich versucht, den integrierten Stadtplan herauszuklappen. Und am Ende ist es oft doch besser, gleich die Einheimischen zu fragen. Mit dem Smartphone ist es anders.
Wer im Gehen aufs Handy starrt, könnte genauso gut ein Einheimischer sein. Fürs Reisen gibt es mittlerweile eine Menge nützliche Apps. City Maps2Go (iOS 1, 79 Euro, Android 1,99 Euro) zum Beispiel bietet Offline-Kartenmaterial für 7800 Städte weltweit, zudem ist ein Wikipedia-Reiseführer integriert.
Die Gratis-App Skyscanner (iOS, Android, Windows Phone) sucht aus 1000 Fluglinien die günstigsten Angebote heraus.
"Fit for Travel“ (iOS, Android, Symbian) versorgt Reisende mit Gesundheitstipps zu 300 Reisezielen, "eCurrency (iOhne, 89 Cent) rechnet Geldbeträge in über 190 Währungen um, mit der App "Zoll und Reise“ kann man sich über Einfuhrbestimmungen informieren. Und die Gratis-App "Spotted by Locals“, ebenfalls gratis, erspart es dem Reisenden sogar, die ansässige Bevölkerung um Rat zu fragen: Die App liefert Restaurant- und Ausgehtipps von Einheimischen für 51 Städte in Europa und Nordamerika.
Übrigens kann man sich all den Reisestress auch sparen: Mit "Google Earth“ und "Google Streetview“ sieht man auch eine Menge.
Thomas Vasek ist Journalist und Buchautor in München