Bald wird sie vor uns hintreten. Ein Gruß an die große Koalition
Der Kommentar des Herausgebers
Die Pädagogin Birgit Aschemann über die Unsichtbarkeit älterer Frauen und ihr Projekt "Die Schönheit des Alter(n)s“
Als wären wir noch Affen“, entfuhr es FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher einmal - er sprach gerade darüber, dass Frauen ab 45, also etwa dem Alter, ab dem sie sich nicht mehr fortpflanzen können, aus der öffentlichen Wahrnehmung, etwa im Fernsehen, eliminiert werden. Werden sie doch gezeigt, so meist in stereotyper Form: entweder etwas beschränkt, als schrullige Alte, oder aber superfit. "Natürlichere Bilder gibt es kaum“, sagt die Bildungswissenschaftlerin und Psychologin Birgit Aschemann. Sie ersann das Projekt "Die Schönheit des Alter(n)s“, das via Fotos und Videos alternative Bilder älterer Frauen zeigt und in Kooperation von Frauenservice, FH Joanneum und Frauengesundheitszentrum entsteht.
Falter: Frau Aschemann, Sie haben entdeckt: Gibt man bei Google "schöner alter“ ein, wird als Erstes die Ergänzung "Mann“ vorgeschlagen. Tippt man "schöne alte“