Unösterreichisches Schmusen

Reportage: Hannah Schifko
Feuilleton, FALTER 50/13 vom 11.12.2013

Weihnachten feiern kann bald wer. Das Weltmuseum wird zum Schmuseum und beginnt mit seiner "Trilogie der Liebe“ - ganz schön jugendfrei

Schmusen ist nicht gleich Schmusen. Während das Wort in Deutschland ein völlig harmloses Unterfangen impliziert, verstehen die Österreicher darunter (wie könnte es anders sein) sexuell konnotierten Speichelaustausch. Mit der Oma oder den Eltern kuschelt man hier allenfalls. Geschmust wird auf der Party, im Club, an öffentlichen und nicht ganz so öffentlichen Orten - allerdings zu wenig, wie eine Facebook-Seite weiß: "Es keat oanfach viel mehr gschmust.“

Grund genug für Dominik Nostitz, sein Weihnachtsfest im jetzigen Welt- und ehemaligen Völkerkundemuseum unter besagtes Motto zu stellen. Was da genau passieren würde, wusste der Künstler vor ein paar Monaten selbst noch nicht. Nur der Name der Veranstaltung hatte es ihm und der Museumsleitung angetan: Schmuseum. Nach und nach verfeinerte Nostitz gemeinsam mit Freunden das Konzept.

Das Ergebnis

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  419 Wörter       2 Minuten

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