Das EU-Parlament
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Ungarn-Wahl Aus der Parlamentswahl vergangenen Sonntag ging Premier Viktor Orbán überlegen als Sieger hervor. Seine nationalkonservative Fidesz-Partei errang 44,5 Prozent der Stimmen. Dem oppositionellen Linksbündnis gelang es trotzdem, mit knapp 26 Prozent klar den zweiten Platz gegenüber der neofaschistischen Jobbik (20,5) zu verteidigen. Ob sich für Fidesz die Zweidrittelmehrheit wie 2010 ausgehen wird, werden die kommenden Tage zeigen. Orbán jedenfalls profitierte massiv vom mehrheitsfreundlichen Wahlrecht, das er eingeführt hatte: Dass der Abstand zwischen Fidesz und den Linken von 34 auf 18 Prozent schrumpfte, wirkt sich auf die Mandate im Parlament kaum aus.
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Kilogramm Plastik seien während eines Unwetters 2010 in die Donau gelangt, behauptet der Chemiekonzern Borealis - und dazu bis zum selben Jahr täglich "einige Handvoll Kunststoffgranulat“. Borealis reagiert damit auf Vorwürfe, die Donau zu verschmutzen.
Mölzer sagt Adieu Am Dienstagmorgen war es dann doch so weit. Andreas Mölzer, blaues Urgestein und FPÖ-Spitzenkandidat für die EU-Wahl, verkündete seinen Rückzug. Als Grund dafür gab er den Vertrauensverlust seiner Partei an und nicht den "anhaltenden Druck der gesamten politisch korrekten Medienlandschaft des Landes und die geheuchelte Empörung des politischen Establishments der Republik, auch nicht die von der ultralinken Jagdgesellschaft organisierte Hetze“. Er wolle der FPÖ nicht schaden. (Siehe auch Kommentar Seite 6)