Kinder sind keine Rotstiftobjekte!

Klassen mit mehr als 30 Kindern, weniger Teamteaching in den Gesamtschulen: Unsere Zukunft wird kaputtgespart

GASTKOMMENTAR: DANIEL LANDAU
Falter & Meinung, FALTER 16/14 vom 16.04.2014

Die Regierung hat uns in eine Doppelmühle manövriert. Wenn eine Regierung jahrelang Unfähigkeit zur Reform lebt, müssen das andere büßen. Nur so lässt sich der Moment beschreiben, an dem Bildung, und nicht nur diese, in Österreich angekommen ist. 0,75 Prozent des Bildungsbudgets muss Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) einsparen. In der neunten Schulstufe sollen Klassen bei mehr als 31 Schülern daher nicht mehr geteilt werden, in der Neuen Mittelschule (NMS) wird es um 20 Prozent weniger Teamteaching-Unterricht geben -also seltener zwei Lehrer in einer Klasse gemeinsam lehren.

Ein Finanzminister, der von der "Gleichmäßigkeit der Einsparungen über alle Ressorts hinweg" spricht, setzt ebenso falsche Prioritäten wie eine Bildungsministerin, die das Einzige macht, zu dem sie in der Kurzfristigkeit der Vorgaben imstande ist. Nämlich Kürzungen "über alle Schulformen gleich gerecht verteilt", wie sie sagt. Was bei Kindern in diesem Lande ankommt, ist folgende verheerende

ANZEIGE
  798 Wörter       4 Minuten

Sie haben bereits ein FALTER-Abo?


Sie nutzen bereits unsere FALTER-App?
Klicken Sie hier, um diesen Artikel in der App zu öffnen.

Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Print + Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • Wöchentliche Print-Ausgabe im Postfach
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren

1 Monat Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
Jetzt abonnieren

Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren
Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Alle Artikel der aktuellen Ausgabe finden Sie in unserem Archiv.

12 Wochen FALTER um 2,17 € pro Ausgabe
Kritischer und unabhängiger Journalismus kostet Geld. Unterstützen Sie uns mit einem Abonnement!