Der Tod, Lenins Rollstuhl, das Blendwerk und ein Tag der offenen Tür

Tiz Schaffer
FALTER:Woche, FALTER:Woche 3/2015 vom 14.01.2015

Für "No, Nothing" in der Grazer Postgarage (Di, Do, 20 Uhr) wird eine Band mit dem Namen Die Liebe, ihr Tod und sein Lebensberater Stellung beziehen. Sie hat sich für diese Konzertperformance formiert, eine Kooperation zwischen dem Theater im Bahnhof und dem Performer-Duo united sorry, das sind Frans Poelstra und Robert Steijn. Steijn führt Regie, Poelstra steht neben Gabriele Hiti und dem Musiker Norbert Wally (The Base) auf der Bühne. Das schöne Thema des Abends: der Tod. Aber auch die Liebe und das Leben werden besungen.

Das Bandprojekt des Künstlers und Musikers Wolfgang Temmel (Ukulele, Gesang), Lenins Wheelchair, rollt munter weiter. Das Quartett gibt sich charmant verspielt, nimmt Anleihen bei Rock, Blues und Reggae, swingt und folkt, auch ein wenig Hillbilly darf dabei sein. Hört sich vielleicht beliebig an, ist es aber nicht. Am Freitag um 20 Uhr im Laßnitzhaus Deutschlandsberg.

Für Aufsehen im öffentlichen Raum sorgt der Grazer Künstler Erwin S. Posarnig. Seine Arbeiten beschäftigen sich mit Verboten und Kontrolle. Seine Aufkleber und Schilder, denen man im Stadtraum immer wieder begegnet, verursachen zumeist Irritation. Nun zieht er in die Funkhausgalerie des ORF Steiermark ein, seine Ausstellung "Blendwerk" eröffnet am Donnerstag (15.1.) um 19.30 Uhr.

Die neuen Räumlichkeiten in der Grazer Schönaugasse 8 weiht das freie Radio Helsinki nun mit einem Tag der offenen Tür ein. Das Ganztagesprogramm am Samstag ab 11 Uhr bietet Diskussionen, Kinderunterhaltung und Konzerte. Der Höhepunkt um 20 Uhr: der Entertainer Austrofred.

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