Die Slam-Poets mischen die Literaturhäuser auf
Vor Literaturhäusern bilden sich normalerweise keine Schlangen. Hier trifft sich ein spezialisiertes Publikum, das gerne Lesungen lauscht. Zumindest war das die längste Zeit die Regel. Dann kam die Slam-Poetry und hat auch in Österreich die Literaturszene aufgemischt und sich neben Clubs auch in Literaturhäusern und Theatern breitgemacht. Im Literaturhaus Wien wird schon seit längerem mit großem Publikumzuspruch geslammt. Slam B heißt die Veranstaltungsreihe von Diana Köhle, die seit Herbst 2009 stets vor vollem Haus stattfindet. Jeweils zwölf Teilnehmer buhlen mit ihren Textperformances um die Zuhörergunst. "Alle Genres sind erlaubt, Gesang und Requisiten jedoch nicht", so Köhle. Slam B ist eine offene Veranstaltung: Wer teilnehmen will, kommt eine Stunde vor Beginn und bringt mindestens zwei selbstverfasste Texte mit.
Literaturhaus, Fr 20.00