Indoor-Grätzel I, Hauptbahnhof: Alles einsteigen, bitte
Kulinarischer Grätzel-Rundgang
Und dann war der Bahnhof auf einmal doch fertig. Dass er im Oktober eröffnet wurde, dort aber erst in einem Jahr die Züge abfahren, mag in die Kategorie der österreichischen Seltsamkeiten gehören, sonst wurde das aber weniger schlimm als befürchtet: Kaum Budgetüberschreitungen, die Anbindung ans U-Bahn-Netz okay und -trara! - zu essen gibt's auch nicht nur Schrott.
Denn erfreulicherweise konnte man sich bei der Auswahl der gastronomischen Versorgung -anders als beim Westbahnhof -dazu durchringen, nicht nur Fastfood-Ketten zu platzieren, sondern auch das eine oder andere Lokal, das zumindest einen Hauch an Individualität und Willen zur Qualität beweist.
Rogalach to go Fangen wir im ersten Untergeschoß an, wo sich direkt unter der Rolltreppe eine Burgerhütte namens Burger Bros etablierte. Nicht übermäßig originell, sollte man meinen, eh, nur bauen die da erstens auch Burger namens "Goya"(mit Aioli, Chorizo und gebratenen Paprika) oder "Rossini's" (mit Gänseleber und Trüffelmayo), formen die Laberln aus heimischem Fleckvieh und US-Angus, bieten drei Größen an (CNC, "Chuck Norris' Choice", als größte) und haben reichlich Craft Beers. Immerhin!