Grüne Vorwahlen: Zwei Bildungsexperten treten gegeneinander an

Politik, FALTER 4/2015 vom 21.01.2015

Andere Parteien könnte es neidisch machen. Oder schaudernd. Denn das System der Kandidateninnenvorauswahl bei den Wiener Grünen sorgt dafür, dass spannende Persönlichkeiten außerhalb der Partei ihre eigenen Kampagnen starten, um für Stimmen bei den Delegierten der Landesversammlung am 14. Februar zu werben. Etablierte Parteifunktionäre haben dabei manchmal das Nachsehen.

Insgesamt sind 24 Listenplätze zu vergeben, rund die Hälfte von ihnen hat Chancen auf einen Einzug in den Wiener Gemeinderat. Aktuell haben die Grünen dort zwölf Mandatarinnen.

Spannend wird es vor allem im Fachbereich Bildung. Hier treten zwei Männer an. Michael Landau, Lehrer, Mitgründer der bildungspolitischen NGO "Jedes Kind" und Betreiber des Café Tacheles im zweiten Bezirk, und Georg Koenne, Geschäftsführer des Österreichischen Zentrums für psychologische Gewaltprävention im Schulbereich (özpgs) und bei den Grünen Ottakring politisch aktiv.

Kandidieren wird auch Peter Kraus, stellvertretender Büroleiter von Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou und Sprecher der Grünen Andersrum. Ebenfalls als Neo-Grüner in den Gemeinderat will der bekannte Wiener Menschenrechtsanwalt Georg Bürstmayr.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Alle Artikel der aktuellen Ausgabe finden Sie in unserem Archiv.

"FALTER Arena - Journalismus live" - Baumann/Klenk/Niggemeier/Thür - 1. Oktober, Stadtsaal
Diskussion zum Thema "Lügenpresse? Die Vertrauenskrise des Journalismus"