Mogulpackung Der Medienmarkt
Rote Zahlen für die Neue Zürcher Zeitung
Ein unfein verabschiedeter Chefredakteur und öffentliche Debatten, ob das freisinnige Schweizer Traditionsblatt auf rechtskonservative Blocher-Linie gebracht werden soll: NZZ-Verwaltungsratspräsident Etienne Jornods Jahr war alles andere als erfolgreich. Nun muss er auch noch einen Verlust im abgelaufenen Geschäftsjahr zugeben. Schuld daran ist der Verkauf einer Druckerei. Wie hoch die NZZ-Gruppe in den roten Zahlen steht, gibt sie nicht bekannt. 2014 hatte sie noch einen Reingewinn von 24,9 Millionen Franken (aktuell 25 Millionen Euro) ausgewiesen. Im April wird der Verwaltungsrat neu gewählt.