Unscheinbare Orte, ungeschriebene Bücher

Feuilleton, FALTER 4/2015 vom 21.01.2015

"die meisten orte sind unsichtbar und haben keine namen, erst wenn sie fotografiert werden", schreibt Friedrich Achleitner über das oberösterreichische Dorf namens Dorf. Es wurde fotografiert, wie so viele andere unscheinbare Orte auch. Anton Kiefer hielt mit der Kamera fest, was Josef Kyselak schon 1825 mit Pinsel, Ölfarbe und Landkarten erkundet hatte. Achleitner und 67 weitere Gegenwartsautoren haben sich je ein Bild und einen Ort zum Beschreiben ausgesucht.

Michael Stavaric setzt sich mit seiner Vergangenheit in Laa an der Thaya und Wortherkünften auseinander. Angelika Reitzer pflanzt die halbe Fauna rund um den Grazer Schlossberg in ihren Beitrag. Gustav Ernst will die Kleinstadt mehr achten und erfindet eine Ybbs-Geschichte. Die Frage nach Heimat steht im Raum. Sie ist umhüllt von einer ehrlichen Sentimentalität abseits von Trivialem. Österreichs unverkitschte Realität, wie man sie gern sieht, liest und herzeigt. JF

  333 Wörter       2 Minuten

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