Der Mann am Klavier: ein Rauschebart zum Weinen

Neue Platten, FALTER 5/2015 vom 28.01.2015

Mit seinen langen Haaren und dem Rauschebart könnte Lubomyr Melnyk ein weltabgewandter Kauz oder ein religiöser Spinner sein. Einer, der den Kontakt mit anderen Menschen nicht sucht oder dabei nicht sehr geschickt vorgeht. Setzt er sich jedoch ans Klavier und beginnt zu spielen, entlockt er dem Instrument Klänge, die zum Schönsten und Ergreifendsten zählen, was man auf dieser Welt hören kann. Der gebürtige Ukrainer gilt nicht nur als einer der flinksten Pianisten. Seine auf extrem schnellem Spiel und ständig gedrücktem Sostenutopedal basierende "Continuous Music" rührt auch ungemein. Wir sprechen von Musik, die Männer zum Weinen bringen kann. Jetzt gibt der 66-Jährige, den das englische Label Erased Tapes wiederentdeckt hat, seine Österreich-Premiere.

Stadtsaal, Fr 20.00

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