Und vor dem ersten Hahnenschrei machen wir schon Frühstücksbrei

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Brei. Früher war das was für Babys und andere Menschen ohne Zähne. Doch seit einiger Zeit ist Brei total hip. Genauer: Frühstücksbrei. So hip, dass sich die Marketingmenschen gar keine lässigere Bezeichnung für "Brei" einfallen lassen mussten -irgendwas mit Porridge wäre sicher gegangen -und stattdessen die Fertigmischung in die Geschäfte bringen, die man nur noch mit der doppelten Menge heißen Wassers übergießen und ein paar Minuten quellen lassen muss.
Dabei braucht man für einen ordentlichen Frühstücksbrei gar keine mit Zucker hochgepitchte Fertigmischung. Wir breien einfach selbst.
Dafür Haferflocken (die zarten natürlich) in einer Müslischüssel mit der ungefähr doppelten Menge kochenden Wassers übergießen, gut umrühren und quellen lassen. In der Zwischenzeit ein paar Nüsse kleinhacken und mit etwas Zimt zur Haferflockenmasse geben. Obst kleinschneiden und zunächst auf (!) den warmen Brei geben; Banane kommt zuletzt. Wer nicht vegan frühstückt, gibt noch ein paar Löffel Naturjoghurt dazu, und wenn der Brei nicht mehr brennheiß ist - nach etwa fünf Minuten -, alles miteinander vermengen.
Wie beim knackigen Müsli auch kann man hier sehr variieren, Sesam, Leinsamen, Kleie und so weiter verwenden. Wer Porridge will, muss die Flocken übrigens mehr als quellen lassen: Porridge wird gekocht mit Wasser und Milch. Good morning!
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