Warum Pegida irrt: Naika Foroutan im Kreisky-Forum
Wer eine der schärfsten Kritikerinnen des deutschen Autors Thilo Sarrazin ("Deutschland schafft sich ab") persönlich kennenlernen möchte, hat diesen Donnerstag, den 19. Februar, Gelegenheit dazu. An diesem Tag ist die deutsch-iranische Migrationsforscherin Naika Foroutan Gast im Bruno-Kreisky-Forum.
Thema des von Falter-Autorin Isolde Charim moderierten Abends ist die "postmigrantische Gesellschaft und ihre Trennlinien: Zwischen Offenheit und Furcht vor Islamisierung". Foroutan leitet ein Projekt zu "hybriden europäisch-muslimischen Identitätsmodellen" (Heymat) an der Humboldt-Universität in Berlin und ist stellvertretende Direktorin des "Berliner Instituts für empirische Integrationsund Migrationsforschung".
Auf der Heymat-Homepage (www. heymat.hu-berlin.de) lässt sich auch ein Dossier Foroutans und ihrer Mitarbeiterinnen zur "Sarazzin-Debatte 2010" abrufen. Denn das öffentliche Bild "der Muslime" in Deutschland (und sicher auch in Österreich) entspricht nicht dem Stand der Migrationsforschung, schreiben die Autorinnen.
Donnerstag, 19. Februar, 19 Uhr, Bruno Kreisky Forum, 19., Armbrustergasse 15. Anmeldung unter kreiskyforum@kreisky.org