Genosse Gabi

Im Fall des kasachischen Mordverdächtigen Rachat Alijew mobilisierte ein mächtiger Anwalt die Justiz mit sehr viel Geld und gut bezahlten pensionierten Sektionschefs. Die ungewöhnlichen Methoden, die traurige Familiengeschichte und das Netzwerk des Gabriel Lansky

Florian Klenk
POLITIK, FALTER 10/15 vom 03.03.2015

Foto: Christian Wind

In der Biberstraße 5 im ersten Wiener Gemeindebezirk, in der Nähe der Ringstraße, residiert eine der schillerndsten Figuren unter Wiens Juristen, ihr Name ist Gabriel Lansky, Spitzname Gabi.

Er wurde nach seinem ermordeten Halbbruder benannt. Seine Mutter überlebte Auschwitz, seine Großeltern wurden dort umgebracht. Lansky sagt, diese Tragödie habe ihn politisch, aber auch als Jurist geprägt. Doch dazu später.

Öffnet man die Sicherheitstür zu Lanskys Büropalast, kommt einem nicht nur seine Mandantschaft aus Osteuropa und Zentralasien entgegen, man trifft auch juristische Persönlichkeiten des Landes, ehemalige Sektionschefs des Justizministeriums, Höchstrichter, Diplomaten, Staatsanwälte.

ANZEIGE
  2465 Wörter       12 Minuten

Sie haben bereits ein FALTER-Abo?


Sie nutzen bereits unsere FALTER-App?
Klicken Sie hier, um diesen Artikel in der App zu öffnen.

Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Print + Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • Wöchentliche Print-Ausgabe im Postfach
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren

1 Monat Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
Jetzt abonnieren

Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren
Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Alle Politik-Artikel finden Sie in unserem Archiv.

12 Wochen FALTER um 2,17 € pro Ausgabe
Kritischer und unabhängiger Journalismus kostet Geld. Unterstützen Sie uns mit einem Abonnement!