Autonom: Fragmente einer Sprache der Bilder

FALTER:Woche, FALTER:Woche 11/2015 vom 11.03.2015

Ein Theater all meiner Kämpfe und Ideen" nannte der Philosoph Walter Benjamin sein kulturkritisches "Passagen-Werk", an dem er von 1927 bis zu seinem Tod 1940 arbeitete. Die Künstlerinnen Anna Artaker und Meike S. Gleim hat Benjamins Methode, Zitate mit eigenen Kommentaren zu verknüpfen, zu ihrem "Atlas von Arkadien" inspiriert. Wie ihre Ausstellung zeigt, haben sie Bilder anstelle von Texten verwendet, um eine visuelle Sozialgeschichte zu erstellen. Bilder sollen als "autonome Analyseinstrumente" fungieren, um unsere kapitalistische Vergangenheit aufzubereiten. Die motivisch gegliederten Werkserien tragen Titel wie "Bollwerk","Georama" oder "Künstliche Sonnen, Monde und Sterne".

Akademie der bildenden Künste, Do (12.3.); bis 17.5.

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