Der US-Vorwahlkampf und Hillary Clintons Mail-Skandal
Noch gibt es keine erklärte demokratische Kandidatur für die Nachfolge Barack Obamas 2016. Auf republikanischer Seite drängen sich schon die Bewerber. Die Demokraten setzen bisher auf eine einzige starke Karte: Hillary Clinton. Sie ist eine Hoffnung für das linksliberale Amerika und ein rotes Tuch für die Konservativen. Sie bringt gute politische Voraussetzungen mit und riskante persönliche Schwächen, die von ihren Gegnern gerade wieder ausgeschlachtet werden.
Ende Februar pilgerten die republikanischen Bewerber nach National Harbor in Maryland zur Conservative Political Action Conference und überboten sich dort an Bekenntnissen gegen Abtreibung, Gesundheitsund Schulreform, Legalisierung von Migranten - und gegen Hillary Clinton. Diese hätte leider nicht persönlich kommen können, spottete ein Redner, weil keine ausländische Regierung das Flugticket und das Hunderttausend-Dollar-Honorar zahlen wollte.